Das Geweih eines Rehbocks mit Teilen des Schädelknochens stammt von einem im Hochsommer erlegten ca. 2-jährigen Tier. Bruchmuster und Schnittspuren von der Häutung am Schädelknochen belegen eine gezielte Zurichtung. Weitere Schnittspuren an den Geweihstangen selbst könnten auf eine Befestigung von Gegenständen hindeuten. Intensive Rotfärbungen stammen vom Rötel der Grabgrube. Vermutlich gehörte dieses Fundstück zu einer Geweihmaske oder -kappe, ähnlich dem zeremoniellen Ornat der sibirischen Schamanen.