Kopfbedeckung der Arbeitskleidung der Frau auf dem Acker, sog. Helgoländer. Baumwollstoff, weiß, mit kleinen Kreisen und schwarzen stilisierten Blüten bedruckt, kopftuchähnliches Aussehen. Für einen besseren Sonnenschutz und eine bessere Unterlüftung ist der Helgoländer wie bei einem Korsett mit einer Versteifung versehen, die sich in Form eines Rahmens mit vier Holzstäben in Längsrichtung und fünf quer verlaufenden Stäben aus Holz darstellt. Vier inwendig angenähte Bindebinder, zwei links und zwei rechts, sorgen für die Fixierung der Haube.
Der Helgoländer gelangte im Juli 1983 als Schenkung aus Warsleben (damaliger Kreis Oschersleben) in die Museumssammlung.