In winterlicher Hügellandschaft tummeln sich einige Personen im Schnee. Kinder rodeln auf ihren Schlitten den kurzen, steilen Hang einer kleinen Mulde hinunter. Der Schnee reflektiert das winterliche Licht in zarten Blau-, Rosa- und Violett-Tönen und bildet einen Kontrast zu den Bäumen, die mit ihren kahlen, dunklen Ästen in die Höhe ragen. Das Strauchwerk trägt noch teilweise Herbstlaub und leuchtet schwach golden. Im Hintergrund liegen dunkle, zum Teil bewaldete Bergkuppen, wie man sie aus dem Harz kennt.
Hans Joachim Bober wurde 1908 in Berlin geboren. Er studierte an der Staatlichen Kunstschule Berlin bei G.W. Roessner, Konrad Kardoff und Bernhard Hasler. Ab 1934 war er als Kunsterzieher in Wernigerode tätig. Er leistete Kriegsdienst und wurde 1942 kriegsbeschädigt. Danach war er bis 1950 freischaffend tätig. Im Anschluss daran arbeitete er wieder als Kunsterzieher in Wernigerode. In die Bundesrepublik Deutschland siedelte er im Jahr 1961 über. Er übte den Beruf des Kunsterziehers in Minden aus. Nachdem er in den Ruhestand getreten war, verlegte er 1976 seinen Wohnsitz nach Berlin. Er war an vielen Ausstellungen beteiligt, zum Beispiel in Berlin, Minden und Apeldoorn.