Koch beschäftigte sich sehr ausführlich mit der Darstellung von Stoffen. Es ist anzunehmen, dass einer der Gründe darin liegt, dass seine Frau die Chefin der Weberei war. Für die meisten Stoff-Fotografien wählte er das hochrechteckige Format aus, dadurch verlieh er dem Bild mehr Dynamik und übertrug diese in ein vielfältiges Linienspiel. Dadurch, dass die Stoffe in Bahnen gelegt sind und nicht glatt, sondern gewellt angeordnet wurden, kommt die grobe Beschaffenheit, die Linienführung und Qualität des Stoffes besonders zur Geltung.