Diese zweireihige Widerhakenspitze wurde aus einem Knochen hergestellt. Ein Teil davon ist alt abgebrochen, so dass nur noch vier sich wechselständig gegenüberstehende Widerhaken vorhanden sind. Sie wird auf ein Alter von 12.000 Jahren geschätzt und diente vermutlich mit einem Speer geschäftet als Waffe zur Jagd oder zum Fischfang. Die auch als Harpune bezeichnete Spitze gehört zu einer großen Gruppe von Jagdgeräten aus Knochen- und Geweih, die aus dem Spätpaläolithikum und Mesolithikum in den Haveltonlagerstätten unter Luftabschluss überdauert haben. Von Arbeitern beim Abbau der Tonlagerstätten am Pritzerber See für die Ziegeleiproduktion aufgefunden, wurden sie von Dr. Richard Stimming systematisch gesammelt. Ein Teil dieser umfangreichen Sammlung gelangte durch Ankauf 1929 in das Kreismuseum nach Genthin.
Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.