Das Zifferblatt schmückte einst die Zeitzer Kirche St. Nikolai. Der 1147 erstmals erwähnte romanische Bau war die Pfarrkirche der Unterstadt. Ihr Standort auf dem heutigen Nikolaiplatz schien kein guter Ort für eine Kirche zu sein. Wiprecht von Groitzsch brannte 1079 den Vorgängerbau des Gotteshauses, die Jakobskirche, nieder. Nach dem letzten Gottesdienst, 1821, wurde die baufällige Nikolaikirche an den Maurermeister Topschall für 380 Taler verkauft. Der Kaufvertrag verpflichtete ihn zum Abriss der Kirche bis spätestens 31. 12. 1823. einige Jahrzehnte schmückte eine Grünanlage diesen Ort. Heute verläuft hier eine viel befahrene Straße.