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Holzschnitzerei Kobermännchen

Spengler-Museum Spengler-Haus [S. 1004]
Holzschnitzerei Kobermännchen (Spengler-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Spengler-Museum (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Die 40 cm hohe Holzfigur folgt dem sandsteinernen 1,12 m großen Original im Neuen Schloss auf dem Sangerhäuser Marktplatz. Die männliche Figur zeigt die Kleidung des 16. Jahrhunderts mit gerafftem Wams und einer Halskrause. Am linken Arm trägt sie einen Kober (Korb zum Befördern von Esswaren, Tragekorb). Der Überlieferung nach soll das Kobermännchen damit das Geld für den Schlossbau herbei geschafft haben. Die Legende berichtet zudem, dass das Kobermännchen einen Thüringer Bergmann symbolisiert und auf die thüringischen Bergwerke als Geldgeber hinweist. AuLaut einer Sage soll einmal ein Bauer aus der Goldenen Aue das Korbermännchen beim Vorbeigehen am Ohr gezupft und gesagt haben: „Ei, wo will denn der Kober mit dem Männchen hin? Der ist ja größer als du.“ Daraufhin wuchs die Figur in die Höhe und gab dem Bauern eine Ohrfeige.

Die hölzerne Figur soll von einem Handwerker aus Lengefeld geschaffen worden sein. Dieser soll ebenfalls Stühle für die Reichskanzlei in Berlin gefertigt haben.
Gustav Adolf Spengler hat die Plastik für 50 Mark erworben.

Material/Technik

Holz

Maße

Höhe: 40 cm

Spengler-Museum

Objekt aus: Spengler-Museum

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