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Schnürpumps „Maxi", Gabor

Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg Damenschuhe [VI 1800 D]
Schnürpumps „Maxi", Gabor (Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Der linke, ungetragene, schokoladenbraun und braun melierte Pumps, ein Bottier von Gabor im Hochfrontschnitt zum Schlüpfen, hat einen Schaft aus leicht krakeliertem, hochglänzendem Lackleder. Er wurde mit einer Schleife mit großen, silbermetallenen Kugeln an den Enden verziert. Die breiten, braunen Flachsenkel werden durch vier Metallringpaare geführt, die durch vier Nietenpaare an Schlaufen gezogen wurden. Sie wurden an einem Einsatz am hochgezogenen Vorderblatt befestigt. Der Einstieg ist abgesteppt. Das Innenfutter ist in der Hinterkappe ein hellbraunes Veloursleder, im übrigen Schaft hellbraunes Chevreau, auch unter der Zunge. Eingestempelt ist dort die Größenangabe 4 ½ und die Weitenangabe E. Die hellbraune Decksohle aus Kunstleder wurde eingeklebt und das Label „Boutique, Gabor, Maxi“ eingenäht. Die Brandsohle besteht aus Pappe. Die Sohle besteht aus schwarzem Hartzell, der schwarze Rand markiert die schwingende Form. Der 8,0 cm hohe, nach unten leicht ausgestellte Blockabsatz wurde mit Schaftmaterial bezogen. Der schwarze Absatzfleck ist mit einem genagelten Rutschschutz ausgestattet. Der Schuh sollte die Maxi-Mode komplettieren.

Material/Technik

Lackleder, Chevreau, Kunstleder, Pappe, Hartzell, genagelt, geklebt, eingenäht, gezwickt

Maße

L 23,3 cm, B 8,0 cm, H 14,0 cm, Absatz 8,0 cm

Literatur

  • Anna-Brigitte Schlittler/Katharina Tietze (Hg.) (2016): Über Schuhe. Zur Geschichte und Theorie der Fußbekleidung. Bielefeld
Hergestellt Hergestellt
1969
Gabor Damenschuhfabriken, Rosenheim
Gespendet / Geschenkt Gespendet / Geschenkt
1970
Leder- und Schuhmuseum Offenbach/M.
Weißenfels
1968 1972
Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg

Objekt aus: Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg

Im Juni 1874 wurde in der Stadt Weißenfels der Verein für Natur- und Altertumskunde durch Honoratioren der Stadt gegründet. Nachdem anfangs fast...

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