Dargestellt ist auf dieser sehr seltenen Ansicht, die nur in einem weiteren Exemplar nachweisbar war, der Blick von der Höhe ins Bodetal auf den Osthang der Rosstrappe. Unten führt ein hölzerner Steg über den Fluss (es ist wohl der Steg der Jungfernbrücke), einige Herren (Touristen) warten am rechten Ufer, eine Frau mit einer Flinte will sie offenbar in eine dort befindliche Höhle führen. Es handelt sich dabei um die heute verschlossene Schallhöhle. Anfang der 1830er Jahre hatte die Frau eines Kohlenmeisters die Erlaubnis, „zur Belustigung der Fremden“ gegen Entgelt Böllerschüsse in die Höhle abzugeben.
Das Blatt mit starkem Wasserrand ist bezeichnet re. u. "Das Lithogr. Institut von F. Streuber in Braunschweig.", Mi. u. "Die Rosstrappe / am Harz".