Komplett aus Draht gefertigt. Der Fallenkörper, dessen Enden omegaförmig gebogen sind, endet an einem Ende als schräg abstehender hakenartiger Griff. Er dient zum Einbringen der gespannten Falle in den Gang zu einem Hamsterbau und zum wieder Herausziehen der Falle. Das Spannstück der Falle ist an einer Längsseite des Fallenkörpers drehbar befestigt und erhält durch eine Feder Spannung. Das Spannstück wird durch eine an der anderen Längsseite angelenkte Rast aus dünnerem Draht arretiert. Die Rast ragt ringförmig in den Mittelteil der Falle und damit in den Hamstergang. Beim Versuch eines Hamsters, den Ring beiseite zu drücken, löst der Mechanismus aus.
Derartige Fallen finden mit Blick auf den heutzutage stark dezimierten Hamsterbestand keineswegs mehr die Verbindung zur Schädlingsbekämpfung. Doch auch zu Zeiten übergroßer Populationen galten Hamster nicht nur als "Ernte-Konkurrenten. Ihr Fell war auch in der Kürschnerei recht begehrt und so hatte das Nachstellen der Hamster mit solchen Fallen Jagdcharakter.