Das Paar ungetragene Fußballschuhe von Zeha hat eine abgerundete Spitze. Das Obermaterial ist schwarzes, glattes, gedecktes Boxcalf. Die charakteristischen seitlichen zwei Doppelstreifen, hier in gelb, die zwei hinteren gerade ausgestanzt, die zwei vorderen mit ausgestanzten Wellenlinien, sind etwas diagonal zueinander aufgesteppt. Die weit ausgeschnittene Ristschnürung ist mit einer zweiteiligen aufgesteppten Ösenauflage verstärkt. Sie geht bis zur Sohle in eine Vorderkappe über. Die gelben Baumwollschnürsenkel werden durch sieben ausgestanzte Ösenpaarlöcher in der Schnürleiste geführt, fixiert durch einen Einschnitt in der Zunge. Auf der Zunge wurde jeweils goldfarben auf Gelb ein − sich ablösendes − Label „GERMINA Sporett“ geklebt. Die drei Zungenschichten lösen sich an der Oberkante auf. Innen findet sich nicht, wie üblich, eine Zeha-Nummer. Das Etikett auf der Decksohle vermerkt die „Art. 522/2785“. Der gepolsterte Einstieg ist mit schwarzem Innenfutter eingefasst, mit dem nur der hintere Schaft ausgekleidet wurde. Der vordere Schaft ist ungefüttert und innen beigefarben. Die hochgezogene Hinterkappe wurde am Einstieg gelb verstärkt, der gelbe Einsatz geht rings um den Einstieg in eine Polsterung über. Die semitransparente, gelbe, nun poröse Gummiformsohle trägt die Angaben „28“, „42“ (Größen). Die zwölf über die ganze Sohle verteilten Nocken sind angegossen. Unter der Spitze und unter dem Ballen finden sich feine Profilrillen. Auf dem Originalkarton findet sich ein schlichtes Etikett mit verschiedenen Vermerken. Das Modell der VEB Spezialsportschuhe Hohenleuben, der ehemaligen Thüringer Sportschuhfabrik „Zeha“ (Carl Häßner), wurde für die Ligen der DDR produziert.