Das Band aus beiger Seide ist stark verschmutz, sehr zerschlissen und daher in ganzer Länge mit einem weißen Leinenstreifen hinterlegt. Der Text ist mit schwarzer Farbe aufgedruckt. " Zur Feier des Friedensfestes am 18ten Januar 1816 - Laut ertönts im hohen Liebe,/ Welch ein Loos der Menschheit fällt!/ Freundlich kehrt zurück der Friede,/ und mit ihm das Heil der Welt!/ Seht! Entzweite Nationen/ Reichen sich die Freundes-Hand/ Und in Hütten, wie auf Thro-nen,/ Herrscht der Eintracht schönes Band./ Rings ersteht ein neues Le-ben,/ und ein besseres Geschick/ Lohnt des Edlen reges Streben,/ Krönt seine Thun mit höherem Glück./ Fröhlich schreitet nun der Pflüger/ Wiederum dem Pfluge nach,/ Denn kein rauher, wilder Krie-ger/Trübt ihn seinen ....tetag./ Thränen die noch jüngst ge-flossen/ Bey der Eltern heißem Flehn/ Für den Sohn, den Kampfgenos-sen,/ Trocknet jetzt das Wiedersehn./ D brum sey du Tag will-kommen,/ Der zur Friedensfeier winkt!/ Tröste den, der noch, beklommen,/ mit so manchen Sorgen ringt./ Führ’ ihn her an unsre Seite./ Hier wo Unschuld Freud’ erzeugt,/ Hier, ja hier vergeßt er heute,/ Was ihn kränkt und niederbeugt./ Mein Vaterland - o künde/, Künd’ ihm neuen Ruhm und Glanz! Friedrich Wilhelm, ach, ihm winde/ Deinen schönsten Lorbeerkranz!" Über dem Text eine Gruppe von Putten, unter dem Text eine einzelne Putte.