Johann Daniel Falk (1768-1826), Sohn eines Perückenmachers, ging nach dem Studium der Theologie und der antiken und neueren Literatur in Halle 1797 nach Weimar, wo er Umgang mit Goethe, Wieland und Herder hatte. Seine wichtigsten Publikationen wie das "Taschenbuch für Freunde des Scherzes und der Satire" (1797-1803) entstanden in den ersten Weimarer Jahren. In seinem literarischen und publizistischen Werk zeigte sich Falk als Gegner der Romantik. 1813 gründete er hier die "Gesellschaft der Freunde in der Not", deren Ziel die Sorge und Ausbildung verwaister und verwahrloster Kinder war.
Das Pastell gelangte erst einige Jahrzehnte nach Gleims Tod in dessen Porträtsammlung.