Auf der Radierung von 1813 ist der Tod des polnischen Adligen und Feldherrn Józef Antoni Poniatowski dargestellt. Seine 14.000 Mann starke Truppe („Krakussen“) wurde im Juni 1813 als VIII. Korps in die Große Armee Napoleons eingegliedert und er selbst den französischen Marschällen gleichgestellt. In der Völkerschlacht bei Leipzig bildeten seine Truppen den rechten Flügel der im Süden und Südosten von Leipzig aufgestellten Truppen Napoleons. Am 16. Oktober 1813 ernannte der Kaiser Poniatowski zum Marschall von Frankreich. Nach der verlorenen Schlacht wurde Poniatowski Befehlshaber der Nachhut und deckte den Rückzug Napoleons. Durch die vorzeitige Sprengung der Brücke über der Weißen Elster war ihm selbst der Rückweg abgeschnitten. Mehrfach verwundet versuchte er die Elster mit dem Pferd zu überqueren, wobei er ertrank. Radierer des Blattes war Johann Gottlob Henschke.
Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.