Diese Zeichnung eines Schachtofens zum Brennen von Estrichgips stammt aus einer Patentschrift des Jahres 1905 (Patent-Nummer 172292). Besagtes Patent wurde von den Gipsfabrikanten Louis Deibel aus Bad Sachsa, Otto Euling aus Ellrich, Hans Schimpf aus Osterode am Harz und Fritz Rode aus Walkenried angemeldet. Im Archiv der Ortsgeschichtlichen Sammlung Walkenried befinden sich zahlreiche Darstellungen dieser Art, die zum größten Teil aus dem Nachlass der Walkenrieder Industriellen Albrecht Meier und Fritz Rode stammen. Besonders Meier war äußerst aktiv an der Entwicklung neuer Ofentechnologien zur Herstellung von gebranntem Gips beteiligt.