Der Jumo 211 war mit 68.248 Stück von 1937 bis 1944 in zahlreichen Varianten der meistgebaute deutsche Flugmotor. Er fand Verwendung in den Flugzeugen Ju 87, Ju 88, He 111.
Durch maßstäbliche Vergrößerung der Konstruktionszeichnung des Jumo 210 mit Hilfe eines Storchenschnabels entstand der Jumo 211. Produziert wurde der er in den Junkerswerken Magdeburg und Köthen sowie der Muldenstein AG in Muldenstein. Darüber hinaus waren die Mitteldeutschen Motorenwerke Taucha und die Pommersche Motorenbau AG Arnimswalde Lizenznehmer. Der Motor wurde 1944 vom leistungsstärkeren Jumo 213 abgelöst.
Nach dem Kriege fanden Restbestände der Triebwerke in der spanischen "CASA 2.111" und in der tschechischen "Avia S-199" Verwendung.
12-Zylinder-Viertakt-V-Motor mit hängenden Zylindern
Leistung: 1.000 bis 1.500 PS je Variante
Hubraum: 35.000 cm³
Kraftstoff: mindestens 87 Oktan
Trockenmasse: 720 kg