Zu diesem Präparat schrieb Naumann 1822: "... mein Vater war der erste, welcher ihn 1804 zuerst beschreibt und von mir abbilden ließ. Er erhielt ihn damals von einem aufmerksamen Jäger, welchem wir manche Seltenheit verdanken, der ihn im November, als eben die Rothdrosseln häufig zogen, im Walde wenige Stunden weit von unserem Wohnorte in den Dohnen gefangen hatte".
Im 1860 von Blasius, Baldamus & Sturm herausgegebenen 13. Band (Nachträge, S. 299) zur 12bändigen "Naturgeschichte der Vögel Deutschlands ...." finden sich weitere Erläuterungen Naumanns: "Dadurch gelangte ich denn, als mindestens 14 verschiedene Exemplare von Turd. Naumanni, Temm., in allen Altersstufen, mir durch die Hände gegangen, zu der festen Überzeugung, daß jenes Exemplar meines Vaters, das noch jetzt nebst meinem Gemälde vom frischen Vögel, entnommen als er noch nicht präpariert war, - sorgfältig aufbewahrt wird, keineswegs zu unsrer Naumanndrossel, sondern einer andern sibirischen Art, nehmlich Turdus fuscatus , Pall, als junger Herbstvogel angehöre, die somit hier nun auch als deutscher Vogel auftreten darf."
Dieses hitzemumifizierte Stück hat bemalte Holzaugen. Es ist heute noch in der Sammlung vorhanden.