Das gelbbraune Fragment einer möglichweise römischen Schuh- bzw. Sandalensohle hat keine erkennbare Rechts-Links-Unterscheidung. Es wirkt pergamentartig, also wie eine nicht gegerbte, nur leicht bearbeitete Tierhaut (Kalb, Ziege, Schaf). Die Ferse ist ganz abgebrochen und an der Schuhspitze fehlt ein dreieckiges Stück. Ein Riss zieht sich über den Ballen. Der Rand hat unregelmäßige Abbrüche. Ein Loch im Ballenbereich mit einem abgebrochenen Einsteckelement könnte auf eine einst vorhandenen Zehenstegbefestigung hinweisen, das Objekt also ein Teil einer Zehenstegsandale gewesen sein.