Der brandenburgische Sieg im schwedisch-brandenburgischen Krieg im Juni 1675 war der erste Sieg der brandenburgischen Armee, ein Befreiungsschlag, der auch für das Reich von großer Bedeutung war und "der Ausgangspunkt der Größe, zu der das Haus Brandenburg seither aufgestiegen ist", wie Friedrich II. von Preußen in seinen "Mémoires pour servir à l’Histoire de la maison de Brandebourg" (1751) es darstellte. Der Legende nach war die Treue des Stallmeisters und Kammerjunkers Emanuel von Froben schlachtentscheidend; er soll bemerkt haben, dass die Schweden gezielt den Schimmel des Kurfürsten bzw. dessen Reiter beschossen. Unter einem Vorwand tauschte er darauf hin sein falbes Pferd mit demjenigen seines Herrn und wurde tatsächlich bald getroffen und viel.
Dem brandenburgischen Kurfürsten wurde nach dieser Schlacht der glorifizierende Name "Großer Kurfürst" beigelegt.