Die vollplastisch aus Ton geformte Gestalt einer jungen Frau symbolisiert als Teil einer Figurengruppe die Hoffnung. Die Figur steht auf einer kreisrunden Plinthe und ist von Kopf bis Fuß in ein antikisierendes faltenreiches Gewand gekleidet, welches die Form des Oberschenkels mehr betont denn verhüllt. Den Oberkörper leicht nach vorn geneigt stützt sie sich auf einen großen Anker.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts rettete der spätere Graf Ludwig I. von der Asseburg-Falkenstein die Burg vor dem Verfall. Im Nordflügel der inneren Anlage des Falkensteins musste aufgrund des schlechten Zustandes ein umfassender Eingriff in die Bausubstanz erfolgen. Hier bot es sich an, mehrere Räume im zu dieser Zeit modernen Stil der Neugotik zu gestaltet. Zur Ausstattung der Zimmer erwarb Ludwig I. repräsentatives Mobiliar. Die Allegorien der Hoffnung, der Liebe und der Geduld schmückten im 19. Jahrhundert den Kleinen Salon, dessen Einrichtung zum großen Teil bis in die Gegenwart erhalten ist.