Ruine der ehemaligen Klosterkirche auf dem Berge Oybin bei Zittau war im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts ein beliebtes Motiv der Dresdner Romantiker.
Das Blatt mit ausgeschnittenem Mond war für eine rückseitige Beleuchtung konzipiert, vielleicht ähnlich der Vorführung der Lichtinstallation und Musikbegleitung, wie Friedrich sie für die vier verschollenen Transparentbilder geplant hatte, die er im Auftrag Wassilij Andrejewitsch Shukowskis für den Zarewitsch Alexander schuf.
Das Bild könnte im Zusammenhang mit Friedrichs Wanderung 1810 entstanden sein, die ihn gemeinsam mit dem Maler Kersting über das Zittauer Gebirge bis zur Schneekoppe im Riesengebirge führte.