1845 erschien in Stuttgart eine Sammlung politscher Lieder mit dem Titel "Rongelieder. Die religiösen Ideen der Gegenwart" in erster Auflage bei Dittmarsch und Comp. Die zweite Auflage brachte die Greiner’sche Buchdruckerei Stuttgart heraus. Der Verfasser verzichtete vermutlich auf seinen Namen, um der Zensur zu entgehen. Die "Rongelieder" stehen nur in wenigen deutschen Bibliotheken, noch immer ohne den Namen des Verfassers. Dieser ist bis heute in den öffentlichen Katalogen und auch in der neuesten Ausgabe des "Deutschen Schriftsteller-Lexikons 1830-1880. Goedeckes Grundriss. Zur Geschichte der deutschen Dichtung" nicht zu finden.
Manfred Neuhaus entdeckte in einem Brief Ernst Ortlepps vom 16. Mai 1845 an Dr. Harrys, Redakteur der Morgenzeitung in Hannover, den Hinweis auf die anonym erschienenen "Rongelieder" und konnte auf diese Weise Ernst Ortlepp als den Verfasser eindeutig identifizieren. Anlässlich des Ernst-Ortlepp-Tages 2013 schenkte Manfred Neuhaus diese seltene Ausgabe der "Rongelieder" der Zeitzer Ernst-Ortlepp-Bibliothek