Der wahrscheinlich um 1900 gebaute Handwebstuhl war bereits zum Zeitpunkt seiner Fertigung technologisch überholt.
Zur Ausführung von speziellen oder kleineren Aufträgen kamen diese einfachen Webstühle jedoch weiterhin zum Einsatz. Die Fachbildung der Kettfäden erfolgt hier mit den beiden Fußtritten, die abwechselnd betätigt werden. Der Schussfaden wird per Hand durch das Fach geschoben, dann für die Fransenbildung um den Metallstift geschlungen, um anschließend nach Betätigung des Fußtritts wieder durch das Fach zurück geschoben zu werden.
Auf diesem Webstuhl wurden Fransenbänder für Dekorationszwecke hergestellt.