Hiller, Gottlieb (1778-1826)
Hiller, Johann Gottlieb (Taubennestflechter und Lehmsteinstreicher und Naturdichter zu Köthen, geb. i. Landsberg bei Leipzig 1778, 1802-1805 in Halberstadt. s. a. Blatt weitere Daten
Taubennestflechter, Lehmsteinstreicher und Naturdichter zu Köthen
Dt. Dichter in Köthen; dichtete bereits 10-jährig; arbeitete als Lehmsteinstreicher, Taubennesterflechter, Fuhrknecht u. Tagelöhner; nebenbei las er Wielandกไs Schriften u. verfertigte kleine Gelegenheitsgedichte; Protégé des Köthener Regierungsrats Bäntsch, der Gedichte Hillers drucken ließ; 1805 veröffentlichte er Gedichte u. die Selbstbiographie; 1807 einen zweiten Teil "Reisen und Gedichte"; machte mehrere Reisen; heilt sich 1802 bis 1805 in Halberstadt auf; privatisierte dann in Ratibor; später in Bernau bei Berlin; Goethe nahm Hillers Gedichte mit "billigem Urtheil" auf
Dichter