Ein Teich mit spiegelnder Wasseroberfläche liegt inmitten eines Forstes mit nahezu gleichgroßen dunkelgrünen Fichten. Der Boden ist mit niedrigem ockergelben Gras bedeckt und von kantigen Aufwerfungen durchsetzt. Die menschenleere Landschaft liegt unter einem blauen Himmel mit dichten weißen Wolkenbändern.
Der Schlackenplatz liegt oberhalb von Bad Harzburg auf dem Morlberg und ist über die Kästestraße, die zu den Kästeklippen und weiter nach Goslar-Oker führt, zu erreichen. Schlacken sind Abfallprodukte, die bei der Verhüttung von Eisenerzen anfallen. Insbesondere bei alten Anlagen war der Aufschluss nicht vollständig und es blieben Schwermetalle zurück. Der kontaminierte Boden bot daher oft nur für sehr wenige Pflanzen einen Lebensraum, bevor die langsam wachsende Humusschicht wieder neue Vegetation zuließ. Die Fichten, die den Schlackenplatz umsäumen, wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts angepflanzt. Das Gemälde entstand 1959 und wurde von W. Nitter gemalt. Über den Künstler ist nichts Näheres bekannt.