Schuhleistenkeil mit extrem zurückgezogenem Schaftloch; Nackenteil ausgebrochen; die leicht schräg verlaufende Durchlochung ist in Sanduhrtechnik angebracht; an den beiden Seiten des Loches ist auf der Oberseite eine Rille (für eine zusätzliche Befestigung?); Außenkanten des Bruches sekundär geschliffen; untere Seite des Gerätes flach bearbeitet, obere leicht gewölbt; Schmalseiten senkrecht bis zum Schneidenbereich, wo sie sich wölben; kurze Schneide abgerundet und scharfkantig, an zwei Stellen befinden sich Abplitterungen; Seitenkanten auf der oberen Seite scharf, auf der unteren Seite dagegen gerundet; die Oberfläche der oberen Breitseite zeigt, unregelmäßig in Abstand und Form, moderne Kratzspuren; auf der rechten Schmalseite im Bereich des Schaftloches Oberfläche rauh geblieben und in der Mitte eine breite Eintiefung, welche auf die Bearbeitung (Sägen) zurückzuführen ist; akkurater Totalschliff
Fundort: Lüttgenrode
Fundstelle: TK 25-4o3o Osterwieck; N 13,5 cm; W 1,5 cm; Fpl. 2, südl. von Stötterlingenburg, Flur Rückrumpf
Fundumstände: Lesefund beim Kartoffelsammeln, gefunden von Herrn Richter im September 1973