Von 1914 bis 1918 wurden in der Eisenhüttenwerke Thale AG 5.000 Torpedomäntel hergestellt. Zur Herstellung von Blechhohlkörpern großer Abmessungen wie Seeminen und Torpedomänteln dienten drei große hydraulische Pressen. Die größte von ihnen konnte Blechscheiben von
2200 mm Durchmesser bei 5 mm Stärke im kalten Zustand verarbeiten.
Das ausgestellte Vorderteil eines Torpedomantels wurde während der Abrissarbeiten am Stanz- und Emaillierwerk 2006 gefunden und von einem Mitarbeiter der Abrissfirma an das Hüttenmuseum Thale übergeben. Man kann davon ausgehen, dass das Objekt im Erdreich gelegen hat. Es ist wahrscheinlich durch äußeren Druck so stark deformiert.