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Altar der Schloßkirche St. Pantaleon und St. Anna

Schloß Wernigerode GmbH Baugebundene Kunst (BK) [BK 000001]
Altar der Schloßkirche St. Pantaleon und St. Anna (Schloß Wernigerode GmbH RR-F)
Provenance/Rights: Schloß Wernigerode GmbH / Henrik Bollmann, Schloß Wernigerode GmbH (RR-F)
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Description

Freistehender Altar im Chor der 1870 bis 1880 nach Plänen von Friedrich von Schmidt (1825-1891) und Carl Frühling (1807-1893) im neugotischen Stil errichteten Schlosskirche. Dreiachsiger Aufbau mit hochaufragendem zentralen Kreuz aus französischem Kalkstein, zweistufiger Unterbau, dessen dem Altar vorgelagerte Fläche mit ornamentalen Keramikfliesen der Manufaktur Villeroy & Boch belegt ist. Die bildhauerische Gestaltung stammt von Carl Dopmeyer (1824-1899) aus Hannover.

Der Altartisch (Mensa) auf drei gedrungenen Rundsäulen mit gestuften Basen und ornamentalen Kapitellen, dahinter das schreinartig gestaltete Retabel mit drei Relieffeldern unter kleeblattbogigem Abschluss und darüberliegenden Wimpergen, durch über Eck gestellte, krabbenbesetzte Fialen unterschiedlicher Höhe getrennt, an deren Bekrönung die vier Evangelistensymbole erscheinen. In den drei Nischen zwei plastische Darstellungen aus dem Alten sowie eine Darstellung aus dem Neuen Testament (von links):

1. Melchisedek reicht Abraham Brot und Wein und segnet ihn,
2. Christus bricht das Brot vor den Aposteln Jakobus und Johannes,
3. Abraham wird durch einen Engel von der Opferung Isaaks abgehalten.

Darauf ein turmartiger Aufbau, der von einer quadratischen Grundfläche zu einem Oktogon überleitet, an dessen Stirnseiten in kleeblattbogigen Nischen vier ganzfigurige Engel stehen, darüber in kleinen gaubenartigen Dreiecken weitere Cherubime (geflügelte Engelsköpfe) sowie das mit plastischem fünfblättrigen Weinlaub besetzte lateinische Kreuz, dessen Mitte und Enden vertiefte Vier- bzw. Dreipassformen aufweisen.

Material/Technique

Französischer Kalkstein (Caen, Normandie)

Measurements

250,0 cm breit, 400,0 cm hoch (mit Kreuz); Höhe des Altartisches: 98,0 cm

Literature

  • Christian Juranek (1999): Schloß Wernigerode (Edition Schloß Wernigerode Bd. 1). Halle/Saale, 55f.
  • Konrad Breitenborn (Hrsg.) (1996): Restaurierte Kunstwerke im Schloß Wernigerode. Wernigerode, Abb. S. 72
  • Wilhelm Hoppe (1911): Ein deutscher Fürstensitz. Erinnerung an Schloß Wernigerode am Harz. Wernigerode, 52
Schloß Wernigerode GmbH

Object from: Schloß Wernigerode GmbH

Der vollständige Name lautet: "Schloß Wernigerode. Zentrum für Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts". Das Schloß Wernigerode kann auf...

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