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SchlagworteAquarellx
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Burgtor Schloß Wernigerode von Theodor Hennicke, vor 1862

Schloß Wernigerode GmbH Sammlung der Handzeichnungen [Hz 000624]
Schloß Wernigerode, Burgtor (Schloß Wernigerode GmbH RR-F)
Herkunft/Rechte: Schloß Wernigerode GmbH / Foto: Iris Berndt, 2023 (RR-F)
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Beschreibung

Dargestellt ist ein Blick von der Innenseite der Burg durch das Burgtor des Schlosses Wernigerode. Die Darstellung besticht durch ihre malerischen Qualitäten, detailliert ist der altertümliche, verfallene und mit Efeu bewachsene Charakter des Torhauses wiedergegeben, rechts wächst ein hoher Baum. Eine Frau im roten Rock und einer Last auf dem Kopf geht dem Betrachter entgegen. Der Ausblick geht durch das Burgtor über Gebüsch ins Tal, wo die Stadt liegt, und weiter zu den gegenüberliegenden Hängen des Harzes. Heute ist dieser Durchblick durch Wohnhäuser, die im Zuge des historistischen Umbaus unter Carl Frühling ab 1862 erfolgten, verbaut, auch Torhaus und Tor sind stark verändert.

Das Aquarell ist ebenso wie ein zweites in der Sammlung unbezeichnet. Die beiden Blätter werden dem für den Berliner Verleger Alexander Duncker tätigen Landschaftsmaler Theodor Hennicke zugeschrieben, von dem aber keine Lebensdaten nachweisbar sind. Er fertigte die Wernigerode-Ansicht für Band 4 von "Die ländlichen Wohnsitze, Schlösser und Residenzen der ritterschaftlichen Grundbesitzer in der preussischen Monarchie" (17 Bände 1853-1883)", die 1862 herauskam. Also muss das Aquarell kurz zuvor entstanden sein. Theodor Hennicke lebte 1846-1852 (vielleicht auch länger) in Berlin, denn da stellte er als Landschaftsmaler Ansichten aus. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten besitzt einige sehr fein ausgeführte Aquarelle des Künstlers. Dagegen ist das hier vorliegende etwas routinierter gearbeitet, zeigt aber ebenfalls den hervorragenden Aquarellisten. Der Künstler trug die Hauptlast der Ansichten für das Duncker-Werk, auch deshalb ist er wohl mit eigenen Gemälden dann nicht mehr hervorgetreten.

Das Aquarell wurde 2023 für die Schloß Wernigerode GmbH angekauft.

Material/Technik

Aquarell über Bleistift auf dünnem Velin, auf Unterpapier alt aufgezogen und beschnitten, auf Unterkarton geheftet

Maße

Höhe 29,0 cm, Breite 21,5 cm (Unterkarton: 41,5 cm, Breite 34,5 cm)

Literatur

  • Helmut Börsch-Supan (1974): Die Kataloge der Berliner Akademie-Ausstellungen 1786-1850 (2 Bände und 1 Registerband). Berlin, (nennt den Künstler)
Schloß Wernigerode GmbH

Objekt aus: Schloß Wernigerode GmbH

Der vollständige Name lautet: "Schloß Wernigerode. Zentrum für Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts". Das Schloß Wernigerode kann auf...

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