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Plakette Kaiserworth Goslar

Harzmuseum Wernigerode [V 2506 K3]
Plakette Kaiserworth Goslar (Harzmuseum Wernigerode CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Harzmuseum Wernigerode / Andrea Jäger (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Reliefplakette zeigt das Gebäude "Kaiserworth" mit Marktbrunnen und Spaziergängerpaar samt Sonnenschirm

Dieses ehemalige Gebäude der Gewandschneider- oder „Worthgilde“ wurde im Jahre 1494 auf den Grundmauern des ersten Gildehauses aus dem Jahre 1274 erbaut. Der mittelalterliche Verband der Fern- und Großkaufleute nannte sich in Goslar „Worthgilde“ und war die wichtigste ratsfähige Gilde.

Das Gebäude ist ein traufenständiges, zweigeschossiges, spätgotisches Bauwerk mit Satteldach. In der Mittelachse des Obergeschosses ist ein polygonaler Erker angesetzt, der sich im Dachbereich als Türmchen mit geschweifter Haube fortsetzt. Das Dachtürmchen, wie auch die Dachgauben sind nicht ursprünglich. Sie wurden später aufgesetzt.

Eine Halle im Erdgeschoss öffnet sich mit sechs Arkaden zum Markt. Sie bot Platz für Verkaufsstände. An der Ostseite befinden sich die steinernen Plastiken des Herkules und der Abundantia mit dem Dukatenmännchen darunter. In den Nischen zwischen den Fenstern des Obergeschosses stehen barocke Holzfiguren von acht Kaisern. Sie ruhen auf Konsolen mit figürlichem Schmuck und sind von Baldachinen bekrönt. Während der Regentschaft der dargestellten Kaiser (919 bis 1138) wurde Goslar im Jahre 922 gegründet und erreichte im 12. Jahrhundert mit seiner Stadtmauer das Ausmaß der heutigen Altstadt, eine nahezu seit 700 Jahren unveränderten Größe.

Die beiden Steinplastiken sind ursprünglich, während die Kaiserfiguren sich erst seit 1684 nachweisen lassen

Gießereimarke WL
Rückseite: Modelnummer 1131.
"Kaiserworth Goslar."

Eisengießerei Wilhelm Lüders, Wernigerode

Material/Technik

Bronze/Guss

Maße

D: 13,3 cm

Harzmuseum Wernigerode

Objekt aus: Harzmuseum Wernigerode

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