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Hohlpfennig aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Domschatz und Dom St. Stephanus und St. Sixtus zu Halberstadt Münzen [ds595-107]
Hohlpfennig aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Falk Wenzel (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Parallel zur Ausmünzung des Bistumsadministrators Albrecht von Brandenburg entstehen Münzen, die das Wappen des Halberstädter Hochstifts tragen und gemeinhin als Domkapitelmünzen bezeichnet werden. Drei Nominale in den Wertgrößen Groschen, Körtlinge und Pfennige entstehen in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Die Hohlpfennige waren die kleinsten Nominale des Domkapitels. Vielfältige Varianten insbesondere der undatierten Hohlpfennige sind bekannt, was auf eine große Ausmünzung hindeutet. Die Mehrzahl der Hohlpfennige ist undatiert. Es existieren aber auch datierte Exemplare aus den Jahren 1519 bis 1523.
Die einseitigen Münzen zeigen in einem glatten Wulstrand links den Schild mit dem Brustbild des heiligen Stephanus, auch mit einem oder zwei Steinen, daneben das gespaltene Stiftsschild. Die Wappen werden durch einen Kreuzstab verbunden. Zu beiden Seiten des Kreuzes die Jahreszahl 20. (Besser/Brämer/Bürger: Halberstadt. Münzen und Medaillen, 2001)

Material/Technik

Silber, geprägt

Maße

Gewicht: 0,29 g, Durchmesser: 16,36 mm

Literatur

  • Besser, Rolf/Brämer, Hermann/Bürger, Volker (2001): Halberstadt. Münzen und Medaillen. Im Spiegel der Geschichte. Magdeburg, Seite 87
  • Leitzmann, J. (1858): Numismatische Zeitung: Blätter für Münz-, Wappen- und Siegel- Kunde. Weißensee, Seite 139, Katalog Nr. 15
  • Mülverstedt, George Adalbert von (1874): Harzliche Münzkunde. Die Halberstädter Groschen des Cardinals Albrecht, Erzbischofs zu Mainz und Magdeburg, Administrators des Hochstifts Halberstadt. In: Zeitschrift des Harz-Vereins für Geschichte und Altertumskunde. Wernigerode, Seite 386-407
  • Zepernick, Karl Friedrich (1848): Die Münzen und Medaillen der ehemaligen Capitel und Sedisvacanzen bei den Cathedralen und Kirchen der Deutschen Erz-, Hoch- und unmittelbaren Reichs-Stifter. Halle, Seite 119-120, 29
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