Das Schattentheater hat auf Indonesien eine jahrhundertalte Tradition. Pramme hat ein auf einer kleinen Bühne dargebotenes Schattenspiel festgehalten. Die Kleinkünstler führen die Figuren hinter einer angeleuchteten Wand, d.h. auf ein Holzgestänge ist ein Tuch gespannt. Ein kleiner Affe ist auf die Bühne gesprungen. Vor der Bühne haben sich viele Zuschauer versammelt, um der Darbietung zu folgen. Neben ihnen steht eine strohgedeckte Hütte. Im Hintergrund wachsen Palmen.
Java (indonesisch: Jawa) ist eine der vier Großen Sunda-Inseln der Republik Indonesien neben den weiteren Hauptinseln Sumatra, Borneo und Sulawesi. Auf Java befindet sich die Hauptstadt Jakarta.
Wilhelm Pramme wurde 1898 in Halberstadt geboren und verstarb 1965 in Wernigerode. Er absolvierte eine Lehre als Lithograph. Gemeinsam mit seinem engen Freund Walter Gemm (1898 - 1973), einem Maler aus Halberstadt, startete er den Versuch einer Weltreise, die aber abgebrochen wurde. 1927-29 begab er sich allein erneut auf Weltreise, die ihn durch folgende Länder führte: Österreich, Ungarn, Italien, Griechenland, Ägypten, Ceylon, Indien, Afghanistan, Sowjetunion, Polen. Um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, malte er auf der gesamten Reise. Dabei lernte er mit Licht und Farbe umzugehen.
Im Jahr 1930 wurde Wernigerode Wahlheimat.
Das Heimatmuseum Wernigerode (heute Harzmuseum) erhielt testamentarisch den Nachlass von Wilhelm Pramme.