In Osterwieck stellte die Firma Druckerei und Verlag A. W. Zickfeldt in den frühen 1920er Jahren Notgeld sowohl aus Papier als auch aus Leder her. Der Firma ist im Dezember 1920 der Auftrag erteilt worden Notgeldscheine zu 10, 25 und 50 Pfennig in dreifarbigen Druck zu produzieren. Mitte Februar des Jahres 1921 sind die Scheine ausgeliefert worden. Ihre Gültigkeit war sowohl zeitlich als auch örtlich begrenzt und mussten bis zum 31.12.1921 wieder eingelöst werden. Vorderseite (Abbilung alter Holzbauten Gasthof zur Tanne) Stadt Osterwieck am Harz 25 Pfennig Dieser Gutschein wird von der Stadtkasse eingelöst. Gültig bis 31. Dezbr.1921 Osterwieck, 1. Januar 1921. Der Magistrat. Rückseite (Abbildung der St. Nicolai und der St. Stephani Kirche; Mittig das Stadtwappen) FÜNFUNDZWANZIG PFENNIG Unter der Rose sei’s verschwiegen/was wir mt Papier aufwiegen Wappenrose-weiß und rot-decke diesen Schein der Not!
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