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Wilhelm Faber (1845-1916)

Wilhelm Adolf Reinhold Faber (* 3. Dezember 1845 in Gehrenrode bis † 7. Dezember 1916 in Ilsenburg) war ein deutscher evangelischer Theologe. Er war von 1893 bis 1911 Generalsuperintendent für Berlin. Faber studierte Mitte der 1860er Jahre Theologie in Halle, Göttingen und Erlangen, ehe er anschließend einige Zeit als Hilfsprediger im niedersächsischen Hedeper wurde. 1871 wurde Faber Pastor in Mansfeld uned neun Jahre später Superintendent, bevor er als Oberpfarrer, Superintendent und Kreisschulinspektor im Jahre 1882 für drei Jahre nach Bitterfeld kam. Mitte der 1880er Jahre war er als Pfarrer und später als Superintendent in Magdeburg aktiv. Bei der Beerdigung des Bitterfelder Bürgermeisters Robert Sommer im Sommer 1890 hielt Faber eine Trauerrede. Faber ging 1891 als Dritter Hof- und Domprediger nach Berlin und übernahm 1893 die dortige Generalsuperintendentur. In Berlin machte er weitere Kirchenkarriere, u. a. war er seit Juli 1898 er Probst der Nicolai- und Marienkirche in Berlin. Er sprach bei der Grundsteinlegung zum Berliner Dom im Sommer 1894 und hielt die Festpredigt bei der Einweihung der Berliner Lutherkirche im gleichen Jahr. Im Januar 1896 hielt Faber die Festpredigt im Berliner Schloss anlässlich der Jubiläumsfeier des deutschen Reiches. Zwei Jahre später hielt er die Weihrede in der neuen St. Georgenkirche in Berlin. Von 1904 bis 1916 war Faber Mitglied des Preußischen Herrenhauses. Im Oktober 1911 wurde er von seinen Kirchendiensten entpflichtet, fünf Jahre später starb er in Ilsenburg.

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