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P.S.A.G

Porzellanfabrik Schönwald P.S.A.G. produzierte zwischen 1911 und 1927.
Im Jahr 1879 gründete Johann Nicol Müller in Schönwald eine Porzellanfabrik, die zugleich einen wirtschaftlichen Aufschwung für den Ort bedeutete. Die Region bot alle nötigen Rohstoffe für die Porzellanherstellung: Kaolin-, Feldspat- und Quarzlagerstätten für die Porzellanmasse sowie Holz für die Ofenfeuerung. Im Jahr 1898 beschäftigte das Unternehmen bereits 340 Mitarbeiter, im gleichen Jahr wurde die Aktiengesellschaft „Porzellanfabrik Schönwald“ ins Leben gerufen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts spezialisierte sich Schönwald auf das Geschäftsfeld Hotelporzellan. Die Entwürfe sollten die funktionalen Anforderungen der Gastronomie erfüllen, aber an den Stil von feinerem Haushaltsporzellan erinnern.[1]

Als sich die wirtschaftliche Gesamtlage in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre verschlechterte, reagierte die Porzellanindustrie mit der Konzentration von Unternehmen. Auch die Porzellanfabrik Schönwald wurde in den größeren Kahla-Konzern eingegliedert.[2] Unter den künstlerischen Leitern Hermann Gretsch (1930–1950) und Heinrich Löffelhardt (1952–1971) bestand eine enge Verbindung zum Schwesterunternehmen Arzberg.[3]

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