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Museum Schloss Moritzburg Zeitz Mappe "Prometheus 82", Kulturfonds der DDR

Mappe "Prometheus 82", Kulturfonds der DDR

Die Grafiken, Texte und Kompositionen erschienen 1982 mit Unterstützung des Kulturfonds der DDR. Anlass war der 150. Todestag von Johann Wolfgang von Goethe.

[ 27 Objekte ]

Prometheus 1982

Die Grafik von Falko Behrendt ist Teil des Mappenwerkes "Prometheus 82". Die Grafiken, Texte und Kompositionen erschienen 1982 mit Unterstützung des Kulturfonds der DDR. Anlass war der 150. Todestag von Johann Wolfgang von Goethe.

Prometheus 1982

Das Poster ist Teil des Mappenwerkes "Prometheus 82". Die Grafiken, Texte und Kompositionen erschienen 1982 mit Unterstützung des Kulturfonds der DDR. Anlass war der 150. Todestag von Johann Wolfgang von Goethe.

Mappe für die grafischen Blätter und Texte des Projektes "Prometheus 82"

Die Grafikmappe "Prometheus 82", die anlässlich des 150. Todestages von Johann Wolfgang von Goethe durch den Kulturbund der DDR in Auftrag gegeben wurde, enthält 28 Grafiken, zehn Texte sowie zwei musikalische Kompositionen verschiedener Künstler. Als thematischer Ansatz der Auseinandersetzung war allen Beteiligten die mythologische Figur des Prometheus in Anlehnung an Goethes gleichnamiges Gedicht vorgegeben. Namhafte Künstler der DDR beteiligten sich an dem Projekt, das in einer Reihe zahlreicher Grafikaufträge des Kulturbundes stand. Das Ergebnis der Auftragsarbeiten wich jedoch von den Vorstellungen des Sekretariats des Kulturbundes der DDR erheblich ab. Man erwartete gemäß der offiziellen Lesart von Goethes Gedicht ein Loblied auf die Menschheit, die Wissenschaft und den Fortschritt, wozu es Götter nicht brauche. Kritische Reflektionen dieser Themen und die negative Deutung der Figur des Prometheus, die nicht als aktive Schöpferfigur dargestellt wurde, löste Unzufriedenheit beim Auftraggeber aus. Folglich wurde das Projekt nicht wie geplant beendet: In Abstimmung mit der Abteilung Kultur des Zentralkomitees der SED unterband die Leitung des Kulturbundes der DDR die Fertigstellung der Mappe. Nur kurzzeitig wurden Einzelarbeiten der Öffentlichkeit vorgestellt, danach verschwanden sie in Depots. Jeweils 60 Exemplare wurden von den Grafiken der Mappe gedruckt, 30 davon als Belegexemplare für die Künstler.

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