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Stiftung Händel-Haus Halle Vasi, Giuseppe: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma (Rom 1786)

Vasi, Giuseppe: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma (Rom 1786)

Rom, 70. Palazzo Augustale dello Maggiore

Vasi wählt auf diesem Blatt einen Standpunkt auf dem Circus Maximus mit Blick nach Nordosten auf die ruinösen Reste eines antiken Gebäudes, das er als Palazzo Augustale bzw. Palazzo Maggiore identifiziert. Nach heutigem Stand handelt es sich jedoch um das Domus Severiana. Die Wirtschaftsgebäude zu Füßen der Ruinen existieren nicht mehr; auch die kleine Kirche S. Maria detta de Cerchi wurde im 19. Jahrhundert abgerissen. Im Hintergrund deutet Vasi die Farnesischen Gärten an, von denen heute nur noch ein kleiner Teil vorhanden sind. Es ist bekannt, dass die Freifläche des Circus Maximus im Mittelalter landschwirtschaftlich genutzt worden ist. Der beladene Ochsenkarren und die vier Feldarbeiter im Vordergrund des Stiches deuten darauf hin, dass dies zum Teil auch im 18. Jahrhundert der Fall gewesen ist. Signatur: G. Vasi dis.sc. Beschriftung: Palazzo Augustale detto Maggiore || 1. Ruine del antico Palazzo, e Orti Farnesiani, 2. Fenili fabbricati sulle ruine del Circo Massimo, 3. Chiesa e Romitorio di S. Maria detta de Cerchi | 70. Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 69. Palazzo Borghese

Der massige Palazzo Borghese in Rom befindet sich südlich des Augustusmausoleums in der Nähe des Tiberufers. Die umliegenden Gebäude, die teilweise heute nicht mehr so existieren, gehören ebenfalls zum Palastkomplex, wie z. B. die Pferdeställe links hinten. Signatur: G. Vasi dis. sc. Beschriftung: Palazzo Borghese | 1. Portone principale del detto palazzo sulla Strada dè Condotti, 2. Parte del medesimo verso il Porto di Ripetta, 3. Abitazione p[er] la Famiglia, 4. Scuderia, e Rimesse | 69 Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 66. Palazzo Panfilio

Das Blatt zeigt den Palazzo Doria-Pamphilj (nicht zu verwechseln mit dem Palazzo Pamphilj an der Piazza Navona), von der Piazza del Collegio Romano aus gesehen. Hier lebte Georg Friedrich Händels Auftraggeber, Kardinal Benedetto Pamphilj (1653-1730). Gegenüber am linken Bildrand ist das Portal des Collegio Romano zu sehen, der berühmten römische Jesuitenschule. Die Kirche im Hintergrund ist Santa Maria in Via Lata, deren Portal zum Corso hin gewendet ist. Links davon lugt eine Ecke des Palazzo de Carolis am Corso hervor. Ganz rechts ist eine Ecke des Klosters Santa Marta zu sehen. Signatur: G. Vasi dis. sc. Beschriftung: Palazzo Panfilio | 1. Collegio Romano, 2. Palazzo de Carolis, 3. Chiesa di S. Maria in Vialata, 4. Monasterio delle Monache di S. Marta | 66. Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 65. Palazzo S. Marco della Sereniss. Rep. di Venezia

Der Palazzo San Marco (heute Palazzo Venezia) an der Piazza Venezia in Rom war Sitz des venezianischen Botschafters beim Heiligen Stuhl. Er nimmt die ganze rechte Hälfte des Blattes ein. Der Palazzo Bolognetti auf der linken Blattseite existiert heute nicht mehr, der ebenso wie weitere Gebäude an der Stirnseite, die dem Bau des Nationalmonumentes Ara della Patria weichen mussten oder heute von diesem verdeckt werden. Signatur: G. Vasi dis. sc. Beschriftung: Palazzo S. Marco della Sereniss. Rep. di Venezia | Palazzo Bolognetti, 2. Torre sul Campidoglio, 3. Strada di Macel di Corvi, 4. Parte del Palazzo S. Marco con Giardino pensile, 5. Cappella della Bss. Vergine | 65 Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 64. Palazzo Odescalchi

Der Palazzo Odescalchi (Chigi-Odescalchi) befindet sich an der Piazza Santi Apostoli in Rom, in unmittelbarer Nähe der Via del Corso. Während der Zeit von Händels Italienaufenthalt wohnte hier der Herzog von Bracciano, Principe Livio Odescalchi (1652-1713), seinerseits einige Jahre zuvor (um 1700) einer der wichtigsten Auftraggeber von Musik in Rom, Mitglied der Arcadia und jahrelang Haupt der kaiserlichen Partei in Rom. Gegenüber ist ein Teil des Palazzo Colonna zu sehen, in dem Händel musizierte. Im Palazzo Bonelli am Kopfende der Piazza wohnte während der Zeit von Händels Rom-Aufenthalt sein wichtigster Auftraggeber, der Marchese Francesco Maria Ruspoli (1672-1731). Zahlreiche italienische Kantaten Händels sowie das Oratorium "La Resurrezione" wurden hier uraufgeführt. Der Palazzo Bonelli wird von der Trajanssäule sowie der Kuppel der Kirche Santa Maria di Loreto überragt. Signatur: G. Vasi dis. sc. Beschriftung: Palazzo Odescalchi | 1. Palazzo Colonna, 2. Palazzo Bonelli ora Spinelli, 3. Colonna Traiana, 4. Cupola della Chiesa S. Maria di Loreto, 5. Palazzo Ruffi | 64 Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 63. Palazzo Colonna

Das Blatt bildet den Palazzo Colonna in Rom ab, der in der Nähe des Eingangs zum Corso an der Piazza Santi Apostoli gelegen ist. In diesem Palast musizierte Georg Friedrich Händel im Auftrag des Kardinals Carlo Colonna (1665-1739). Hinter dem Palast schließt die Basilica dei Santi XII Apostoli an. An der Stirnseite des Platzes steht der Palazzo Muti. Im Vordergrund sind drei Kuschen zu sehen, die den Palazzo Colonna verlassen Signatur: G. Vasi dis. sc. Beschriftung: Palazzo Colonna | 1. Anticaglie nel giardino di detto Palazzo, 2. Appart. nuovi del medesimo Palazzo per uso della famiglia, 3. Chiesa dei XII. SS. Apostoli, 4. Palazzo Muti | 63. Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 62. Palazzo Rospigliosi

Der Palazzo Rospigliosi (auch Palazzo Pallavicini Rospigliosi) befindet sich in der Nähe des Quirinalspalastes in Rom. Die Ansicht zeigt ihn vom Innenhof aus gesehen, der von Mauern eingefasst ist. Am linken Blattrand ist der Palazzo della Consulta, ein päpslicher Gerichtshof, zu sehen. Zwischen der Hofmauer und dem Palazzo della Consulta wird ein "geheimer Garten" angezeigt. Die antike Statue eines Konsuls, die vor dem Palazzo dargestellt ist, scheint heute nicht mehr vorhanden zu sein. Signatur: G. Vasi dis. sc. Beschriftung: Palazzo Rospigliosi | 1. Statua Antica di un Console, 2. Giardino Secreto, 3. Palazzo della Sacra Consulta, 4. Muri, che circondano il gran Cortile, 5. Scuderia. | 62. Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 61. Palazzo Pontificio sul Quirinale

Der Kupferstich zeigt die Piazza del Quirinale mit dem Quirinalspalast, damals Sommerresidenz des Papstes und Verwaltungssitz des Kirchenstaates. In der Mitte der Piazza del Quirinale befindet sich der Dioskurenbrunnen, der von einem ägyptischen Obelisken bekrönt wird. Die monumentalen Statuen der Dioskuren Pollux und Castor mit ihren Rössern sind antiken Ursprungs und wurden in den Konstantinsthermen gefunden. In dem Gebäude links war die Reiterei (Scuderie) untergebracht, und in der nach rechts hinten verlaufenden Straße befand sich der Sitz der Schweitzergarde. Am rechten Blattrand ist der Palazzo della Consulta zu sehen, der als päpstlicher Gerichtshof diente und in den 1730er Jahren errichtet wurde. Signatur: G. Vasi dis. sc. Beschriftung: Palazzo Pontificio sul Quirinale | 1. Abitazzione della Famiglia Pontificia, 2. Torre della Guardia dei Suizzeri, 3. Palazzo della Sacra Consulta, 4. Scuderia, e Corpo di Guardia, 5 Strada Pia. | 61 Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 60. Tempio di Giove Tonante, eretto da Ottaviano Augusto

Auf der rechten Seite des Kupferstiches ist die Ruine des Tempels des Vespasian und des Titus (oder auch Vespasianstempels, damals auch Tempel des donnernden Jupiter) auf dem Forum Romanum, abgebildet. Anders als auf dem Blatt angegeben, wurde der Tempel nicht durch Kaiser Augustus errichtet, sondern erst durch Kaiser Titus im Jahr 79 n. Chr. zu Ehren seines verstorbenen und unter die Götter erhobenen Vaters Vespasian begonnen. Lediglich drei Säulen und Reste des Daches sowie Fundamente sind erhalten. Zur Zeit der Entstehung des Kupferstiches waren die Säulen noch nicht ausgegraben, so dass nur die oberen Enden mit den Dachresten aus der Erde herausschauten. Auf der linken Seite des Blattes ist die Ruine des Tempels des Saturn zu sehen, der hier irrtümlich als Concordia-Tempel bezeichnet wird (von letzterem sind nur Fundamente erhalten), und ganz am rechten Blattrand im Hintergrund erhebt sich der Senatorenpalast, der auf den Ruinen des antiken Tabulariums (Staatsarchiv) errichtet wurde. Signatur: Vasi dis. inc. Beschriftung: Tempio di Giove Tonante, eretto da Ottaviano Augusto. | 1. Tempio della Concordia. 2. Fianco del moderno palazzo Senatorio, piantato Sopra l'antico Tabulario. | 60 Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 58. Chiesa di SS. Nereo ed Achilleo

Die dem Blatt den Titel gebende Kirche Santi Nereo e Achilleo ist in der rechten Blattmitte zu sehen. Dahinter erheben sich die Ruinen der Caracallatherme. Des Weiteren sind die Kirchen Santa Balbina all'Aventino (rechts an die Thermen anschließend) sowie die Klosterkirche San Sisto Veccio ganz rechts im Vordergrund abgebildet. Das Gebäude mit dem hohen Turm im linken Mittelgrund markiert den Weinberg der Jesuiten. Signatur: G. V. inc Beschriftung: Chiesa di SS. Nereo ed Achilleo | 1. Terme di Antonino Caracalla, 2. Chiesa di S. Balbina, 3. Chiesa de detti SS: , 4. Vigna de Padri Gesuiti, 5. Chiesa di S: Sisto Papa, 6. Via Nuoua. | 58 Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 56. Chiesa di S. Maria in Cosmedin

Der Kupferstich zeigt die Kirche Santa Maria in Cosmedin in Rom, die zwischen dem Circus Maximus und dem Tiberufer gelegen ist. Das runde Gebäude auf der rechten Seite, das nur angeschnitten zu sehen ist, ist der Tempel des Herucles Victor auf dem Forum Boarium. Das Gebäude wurde im Mittelalter zu einer Kirche umgewidmet (San Stefano) und trägt seit dem 18. Jahrhundert den Namen Santa Maria del Sole. Das Forum Boarium war der antike Rindermarkt, was vielleicht durch die als Staffagefiguren im Vordergrund auftauchenden Tiere unterstrichen wird. Signatur: G. Vasi dis. sc. Beschriftung: Chiesa di S. Maria in Cosmedin | 1. Tempio antico, detto S. Stefano delle Carozze, ed in oggi S. Maria del Sole, 2. Via che porta a S. Paolo fuori le Mura, 3. Fenili | 56. Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 55. Chiesa di S. Giogio in Velabro

Die Abbildung zeigt die Basilika San Giorgio in Velabro in Rom, zwischen Palatin und Tiber gelegen, die die rechte Blatthälfte dominiert. Der kleine Anbau links ist der Argentarierbogen, der im Jahr 204 von den örtlichen Geldwechslern zu Ehren der kaiserlichen Familie errichtet sein soll. In der linken Blatthälfte ist der Janusbogen zu sehen, ein vierseitiger Bogen auf quadratischem Grundriss. Früher hielt man ihn für einen Tempel des Janus oder für einen Ehrenbogen, heute wird er zumeist als überdachte Kreuzung interpretiert. Links im Vordergrund ist die Überbauung der Cloaca Maxima zu sehen. Signatur: G. Vasi dis sc Beschriftung: Chiesa di S Giorgio in Velabro | 1 Giano Quadrifronte, 2. Cartiera sopra il passaggio della Cloaca Massima, 3 Arco antico degli Argentieri, 4. Chiesa di S. Giorgio, e Conuento | 55. Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 54. Chiesa di S. Maria Liberatrice

Der Kupferstich zeigt die 1617 gebaute Kirche Santa Maria Liberace auf dem Forum Romanum in Rom am Fuß des Palatin-Hügels. Sie wurde 1900 abgerissen, um die Reste der frühchristlichen Kirche Santa Maria Antiqua ausgraben zu können. Links sind die Farnesischen Gärten auf dem Palatin zu sehen, deren Mauern die antike Domus Tiberiana einbeziehen. Die drei Säulen rechts gehören zu den Resten des Castortempels (Aedes Castoris, Dioskurentempel). Signatur: [keine] Beschriftung: Chiesa di S. Maria Liberatrice | 1. Colonne antiche, 2. Muri della antica Curia Ostilia, e della Basilica Porzia, 3. Chiesa di S. Teodoro, 4. Orti Farnesiani sul Palatino. | 54 Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 53. Chiesa de SS. Giovanni e Paolo

Der Stich zeigt die Chiesa di SS. Giovanni e Paolo aus östlicher Richtung. Rechterhand ragt der etwas abseits stehende Campanile aus dem 12. Jahrhundert auf, an den sich rechts die Casa dei Signori della Missione anschließt, heute hinter einer Mauer verborgen. Im Bildzentrum ist das Kirchenschiff mit vorgelagerter Vorhalle aus der Mitte des 12. Jahrhunderts zu sehen. Die Kirche wurde im Barock grundlegend überarbeitet. Der Platz sowie die angrenzende Architektur ist bis heute fast unverändert. Signatur: G. Vasi dis sc Beschriftung: Chiesa de SS. Giouanni, e Paolo || 1 Archi antichi sopra il Cliuo di Scauro, 2. Chiesa de SS. Giouanni, e Paolo, 3. Antichitá sú, cui posa il Campanile, 4. Casa de Sig: della Missione | 53. Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 52. Piazza Giudia

Dargestellt ist die Piazza Giudia (Schreibweise auch: Giudea; heute: Piazza del cinque Scole) aus Norden. Der Name bezieht sich auf das jüdische Ghetto, dass sich dort seit 1555 befunden hat. Der Torzugang zu dem Viertel ist auf der rechten Bildseite zu sehen und wird von Vasi explizit als "Durchgang zum Ghetto der Juden" (itl. Portone del Ghetto degli Ebrei) bezeichnet. Dieser Teil des Platzes ist heute nicht mehr sichtbar, da in späterer Zeit die Häuser an der Westseite des Platzes durch ein neues Gebäude ersetzt worden sind und der Platz dadurch verkleinert worden ist. Im Zentrum des Platzes ist die Fontana del Pianto zu sehen, die sich auch heute noch auf diesem Platz befindet. Links daneben ragt ein Galgen auf. Zu erwähnen ist, dass die von Vasi erwähnte alte Inschrift am Gebäude links heute nicht mehr vorhanden bzw. sichtbar ist. Signatur: G. Vasi dis. sc. Beschriftung: Piazza Giudia || 1. Portone del Ghetto degli Ebrei. 2. Supplicio p li malviventi. 3. Casamento con iscrizione antica. 4. Strada dipescaria. 5. Cantone della Ch. di S. Maria del Pianto Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 51. Chiesa di S. Clemente

Das Blatt zeigt die Basilica San Clemente al Laterano, die sich in der nähe des Kolosseums in Rom befindet. Das Torgebäude und der Mauer im Vordergrund grenzen das zugehörige Atrium ab. Der Baukomplex umfasst auch ein Kloster, das seit 1677 von irischen Dominikanern genutzt wird. Im Hintergrund links ist das Kolosseum zu sehen. Davor, mit der Nummer 2 bezeichnet, befindet sich das Hospiz des Karmelitermönches Angelus Paoli (1642-1720), welches sich der Fürsorge für Obdachlose und Straßenkinder widmete und heute an dieser Stelle nicht mehr existiert. Signatur: G. Vasi dis sc Beschriftung: Chiesa di S. Clemente | 1 Anfiteatro Flavio detto il Colosseo, 2. Ospitale del P. Angelo per li Convalescenti, 3. Chiesa di S. Clemente Papa, 4 Parte del' Convento de PP. Dominicani | 51. Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 50. Tempio di Minerva Medica, presso Porta Maggiore

Zu sehen ist der Tempel der Minerva Medica. Der zehneckige Zentralbau wurde vermutlich im ausgehenden 3. oder frühen 4. Jahrhundert errichtet und könnte in den Horti Liciniani als Nymphäum gedient haben. Der auf dem Stich gewählte Blick aus Süden zeigt die eingestürzte Ostwand, die 2013-2016 jedoch rekonstruiert worden ist. Die auf dem Stich noch fast intakte Kuppel stürzte erst 1828 ein. Heute führt direkt an dem Tempel die Via Giovanni Giolitti vorbei. Signatur: Thomas. dis. Vasi inc. Beschriftung: Tempio di Minerva Medica presso Porta Maggiore. | 50. Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 49. Chiesa di S. Eusebio

Abgebildet ist die Kirche Sant'Eusebio in einer Ansicht aus Westen. Der Stich zeigt die Kirche kurz nach ihrer Fertigstellung - 1771 wurde der romanische Bau von Carlo Stefano Fontana grundlegend überarbeitet, die Fassade neu gestaltet, der Portikus hinzugefügt und das Innere barockisiert. Einziges romanisches Relikt ist der Campanile, der hinter dem Hauptgebäude zu sehen ist. Vasi weist in seinem Stich außerdem auf die Reste des aufgegebenen Aquädukts Aqua Iulia hin, die heute nicht mehr existieren, sowie auf die Ruine des Castello dell'acqua Marzia, heute bekannt unter dem Namen "Trofei di Mario" bzw. "Ninfeo di Alessandro" bei der es sich um die Reste eines monumentalen Wasserspiels handelt. Signatur: G. Vasi dis. sc. Beschriftung: Chiesa di S. Eusebio || 1. Chiesa, e Monasterio di S Eusebio, 2. Acquedotti derelitti 3. Strada che conduce a S. Bibiana, 4. Castello dell'acqua Marzia, 5. Strada che da S. Maria Maggiore va a S. Croce in Gerusalemme | 49 Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 47. Basilica di S. Croce in Gerusalemme

Das Blatt zeigt die Basilika S. Croce in Gerusalemme, eine der sieben Pilgerkirchen Roms, sowie die sich davor befindliche Piazza. Die Basilika wird in einer leichten Übereck-Ansicht mit Blick aus Westen dargestellt. Am linken Rand sind hinter einer Mauer die Reste des Tempio di Venere e Cupido zu sehen, die heute vom Militärmuseum verdeckt werden. Auf der rechten Seite schließt sich der Orto Monastico di S. Croce in Gerusalemme an das Klostergebäude an. Es handelt sich dabei um den Nutzgarten des ehemaligen Zisterzienserklosters, der sich auch heute noch an dieser Stelle befindet. Signatur: G. Vasi dis. sc. Beschriftung: Basilica di S. Croce in Gerusalemme || 1. Acquedotto del Acqua Claudia, 2. Ruine del Tempio di Venere, e Cupidine, 3. Parte del Monasterio de Monaci Cisterciensi, 4. Via che porta a S. Lorenzo | 47. Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 46. Basilica di S. Giovanni in Laterano

In einer Ansicht aus Südosten ist hier die Lateranbasilika dargestellt, der römischen Bischofskirche. Sie ist eine von fünf Papstkirchen Roms und zählt zugleich zu den sieben Pilgerkirchen dieser Stadt. Sie ist Teil des Laterans, dem Sitz der Päpste. Sich rechts anschließend ist der Lateranpalast zu sehen, der 1586 als päpstliche Sommerresidenz errichtet worden ist. Der Kirchenbau selbst wurde 1646 von Francesco Borromini überarbeitet und barockisiert. Rechts im Vordergrund ist das Triclinium Leonium im Anschnitt zu sehen, das erst 1743, also wenige Jahre vor Entstehung des Stiches, fertiggestellt worden ist und zu Vasis Zeiten zu den neuesten Gebäuden dieses Platzes gehörte. Im Hintergrund sind das Ospidale per le Donne und die Reste des Acquedotto Neroniano zu erkennen. Der römische Chronist Francesco Valesio notierte am 14.01.1707 in seinem Tagebuch, dass ein ausgezeichneter deutscher Musiker in der Kirche S. Giovanni in Laterano durch sein Orgelspiel Aufsehen erregt habe. Man geht heute davon aus, dass es sich bei dem "Sassone" Genannten um den jungen Italienreisenden Händel gehandelt haben muss. Signatur: G Vasi dis sc. Beschriftung: Basilica di S. Giovanni in Laterano || 1. Prospetto principale della Basilica, 2. Palazzo Pontificio, e Patriarcale, 3. Ospidale per le donne, che corrisponde nell'altra Piazza, 4. Triclinio, 5. Aquedatto antico | 46 Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 45. Chiesa di S. Pietro in Vinculis

Die Graphik zeigt die Piazza S. Pietro in Vinculis in Rom mit der gleichnamigen Kirche (in der sich das Juliusgrabmal mit dem David Michelangelos befindet). Direkt links grenzt der Palast des Titularkardinals an die Kirche an, und ganz links ist ein Kloster zu sehen. Dazwischen verläuft die Via delle Sette Sale. Signatur: G. Vasi dis sc Beschriftung: Chiesa di S. Pietro in Vinculis | 1. Parte del Conuento di S. Francesco di Paola, 2. Via, che porta a S. Martino alli Monti, 3. Chiesa di S. Pietro in Vinculis, e Monasterio, 4. Palazzo del Cardinal Titolare | 45. Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 44. Chiesa di S. Maria in Via Lata

Die Graphik zeigt die römische Kirche Santa Maria in Via Lata (rechts) sowie einen Teil des Palazzo Doria Pamphilij (links) vom Corso aus gesehen. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts residierte Kardinal Benedetto Pamphilij, der auch als Librettist und Gönner Händels bekannt ist, in diesem Palazzo. Signatur: G. Vasi dis. inc. Beschriftung: Chiesa di S. Maria in Via Lata | 1 Palazzo de Decarolis, 2. Parte del Palazzo Pamfili, che corrisponde su la piazza del Collegio Romano, 3. e Parte del medesimo Palazzo, che sta su la Via del Corso | 44 Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 43. Chiesa di S. Paolo alle tre Fontane

Die Abbildung zeigt drei römischen Kirchen v.l.n.r.: Santi Vincenzo e Anastasio alle Tre Fontane, San Paolo alle Tre Fontane und Santa Maria Scala Coeli. Ganz links das Kloster Tre Fontane mit dem charakteristischen Torbau im Vordergrund. Die Bezeichnung Tre Fontani bezieht sich auf die Legende vom Martyrium des Heiligen Paulus, das hier stattgefunden haben soll: Sein Kopf soll nach der Enthauptung dreimal auf dem Boden aufgesprungen sein; an diesen Stellen entspringen seitdem drei Quellen. Signatur: G. Vasi dis. sc. Beschriftung: Chiesa di S. Paolo alle tre Fontane | 1 Porta e recinto del antico Monasterio, 2. Chiesa de SS. Wincenzo ed Anastasio, 3. Ciesa, ove sono le tre Fontane, 4. Chiesa di S. Maria Scala Coeli 5. parte del Monasterio | 43 Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

Rom, 42. S. Pietro in Carcere

Abgebildet ist die Kirche San Pietro (heute: San Giuseppe dei Falegnami), die in den Mauern des ehemaligen Mamertin-Gefängnises errichtet wurde, in dem u. a. Vercingetorix und Jugurtha hingerichtet worden sind. Einer Überlieferung zufolge sollen hier auch Petrus und Paulus gefangen gehalten worden sein, worauf sich auch der Weihename der Kirche bezieht. 1540 wurde die ursprüngliche Kirche von der Zunft der Schreiner erworben (Congregazione dei Falegnami), die hier 1597 mit dem Bau einer neuen Kirche begannen und den Namen in San Giuseppe dei Falegnami umänderten. Es handelt sich um einen turmlosen Giebelbau mit vorgelagerter Freitreppe, der hier mit Blick aus Süden dargestellt ist (links). Die barocke Kirche mit Kuppel rechts daneben ist die Chiesa Santi Luca e Martina. Die breite Treppe zur Linken von San Pietro führt hinauf zum Kapitolsplatz. Signatur: G Vasi dis sc: Beschriftung: S. Pietro in Carcere || 1 Salita del Campidoglio, 2. Carcere di S. Pietro, 3. Chiesa di S. Giuseppe, 4. Vico Mamertino 5. Ch. di S. Luca, e S. Martina, 6. Ch. di S. Adriano, e Convento | 42. Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.

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