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Kreismuseum Jerichower Land, Genthin Grabinventar aus Schermen mit Gürtelhaken und Miniaturgefäß

Grabinventar aus Schermen mit Gürtelhaken und Miniaturgefäß

Zu dem Grabinventar gehören eine Urne, ein Miniaturgefäß und ein Gürtelhaken. Die Objekte stammen von einem Urnengräberfeld in Schermen (Sachsen-Anhalt), das der Arzt Richard Stimming entdeckt und teilweise ausgegraben hat. 1928 kaufte das Museum Genthin die Privatsammlung.

[ 3 Objekte ]

Weitbauchiges Gefäß mit kurzem Kegelhals

Das unverzierte Standbodengefäß besitzt einen tief liegenden, weit ausladenden Umbruch und einen kurzen aufgesetzten Kegelhals mit kleiner Mündung und gerade abgestrichenem Randabschluss. Auf der Schulter, direkt unter dem Halsansatz, sitzen vier aufgelegte ringförmig angeordnete Tonwülste (Ringwülste). Zu dieser Urne gehört ein Miniaturgefäß (Nr.1611a).

Weitmundige Terrine (Miniaturgefäß)

Das Miniaturgefäß besitzt die Form einer weitmundigen Terrine mit stark ausgeprägtem Bauchknick. Den Miniaturgefäßen wird häufig eine primäre Funktion als Spielzeug zugewiesen. Sie gelten aber auch als einzige Gefäßform, die primär als Grabkeramik diente. Es gehört zu einer Bestattung mit einer bauchigen Urne (Nr. 1611).

Gürtelhaken

Bei dem stark korrodierten Objekt handelt es sich um einen Gürtelhaken. Beide Enden sind abgebrochen. Er stammt aus einer Urnenbestattung bei Schermen (Sachsen-Anhalt). Auf diese Karte wurde er während der Amtszeit von Otto Vogeler (1890-1950) gebracht.

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