Zu der Urnenbestattung aus Dunkelforth (Sachsen-Anhalt) gehört eine Urne in Form eines Doppelkonus, ein Tassen-Beigefäß und verschiedene bronzene Ringe.
Grabinventar aus Dunkelforth
Den Doppelkonus markiert ein leicht geschweiftes Oberteil mit geradem, oben abgestrichenem Rand und ein stark eingezogenes Unterteil mit Ritzverzierungen (unregelmäßige Rhomben). Der Umbruch ist markant, aber etwas abgerundet. Der Standboden setzt sich von der Wandung ab.
Die konische Tasse ist unverziert. Sie besitzt einen randständigen Bandhenkel und einen Standboden. Der abgerundete Randabschluss ist gerade und etwas unregelmäßig. Am Fundplatz war sie mit einem Doppelkonus und Bronzeschmuck vergesellschaftet. Tassen dienten in ihrer primären Funktion als Trink- und Schöpfgefäße. Eine ähnliche Bedeutung wird ihnen auch im Grabzusammenhang zugewiesen, wo sie überwiegend als Beigefäße in Erscheinung treten.
Bei dem Objekt handelt es sich um einen offenen Kupfer- bzw. Bronzering von 12 mm Stärke. Er wurde während der Amtszeit von Otto Vogeler (1890-1950) auf ein kleines Pappkärtchen genäht.
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