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Kreismuseum Jerichower Land, Genthin Fundplatz Schermen, Eckersberg

Fundplatz Schermen, Eckersberg

Der Fundplatz Eckersberg in Schermen bei Burg in Sachsen-Anhalt wurde um 1900 von Richard Stimming entdeckt und teilweise ausgegraben. Zutage kamen Schalenurnen der Späten Römischen Kaiserzeit und Völkerwanderungszeit. 1928 kaufte das Museum Genthin eine große Anzahl der Objekte aus der Privatsammlung.

[ 13 Objekte ]

Schalengefäß (Schalenurne)

Die flache Schalenurne besitzt einen geraden kurzen Hals mit leicht ausbiegendem, verdickten Rand und einen leicht einbiegenden Standboden, der sich nicht von der Wandung absetzt. Verziert ist ausschließlich die tief liegende Bauchzone: Dabei finden sich zwei Horizontalrillen am Bauchansatz und ein einfaches Sparrenmuster auf dem Bauch. Zustand: Das Gefäß ist bis auf zwei Wandungsstellen, die ergänzt wurden, vollständig erhalten.

Schalengefäß (Schalenurne)

Die doppelkonische Schale besitzt ein weiches S-förmiges Profil mit ausbiegendem, abgerundeten Rand. Über dem tief liegenden, schwach abgerundeten Umbruch setzt ein steiler Hals. Der Boden ist leicht eingewölbt. Umbruch und Schulter zieren zwei breite Horizontalriefen.

Schalengefäß mit Kanneluren auf dem Umbruch (Schalenurne)

Das Schalengfäß besitzt einen kurzen trichterförmigen Hals mit abgerundetem Randabschluß. Drei Horizontalrillen laufen parallel auf der Schulter entlang. Den scharfen Bauchumbruch zieren Kanneluren. Der Standboden ist leicht eingewölbt.

Schalengefäß (Schalenurne)

Die Schale besitzt einen kurzen, geraden Hals mit abgerundetem Rand. Der kantige Bauchknick geht in eine konische Schulter über. Der Boden ist leicht eingewölbt. Verziert ist das Gefäß zwischen Umbruch und Halsansatz. Es finden sich vier Horizontalrillen und dazwischen fünf 3er Sparren.

Schalengefäß (Schalenurne)

Das schwarze Schalengefäß besitzt einen hohen, geraden Hals. Der kantige Bauchknick geht in eine kurze, konische Schulter über. Der Boden ist leicht eingewölbt. Verziert ist das Gefäß mit einer Horizontalrille am Übergang von Schulter zu Hals.

Schalengefäß (Schalenurne)

Das dreigliedrige Schalengefäß besitzt einen trichterförmigen Hals. Der kantige Bauchknick geht in eine konische Schulter über. Der Boden ist leicht eingewölbt. Verziert ist das Gefäß auf der Schulter: Es finden sich eine Punktreihe zwischen zwei Horizontalrillen und eine Zickzacklinie.

Schalengefäß (Schalenurne)

Das weitmundige Gefäß besitzt ein geschweiftes Profil mit abgerundeten Randabschluß und einen stark ausgebildeten, tief sitzenden Umbruch. Die Schulter zieren drei Horizontalriefen. Zustand: geklebt

Schalengefäß (Schalenurne)

Die flache Terrine mit weitmundiger Öffnung besitzt einen senkrechten Hals mit geradem, oben abgestrichenem Randabschluß. Muster in Form von Horizontalrillen finden sich zwischen Umbruch und Halsansatz. Zustand: Das Gefäß wurde geklebt.

Schalengefäß (Schalenurne)

Das Schalengefäß besitzt ein S-fömiges Profil mit ausbiegendem, abgerundeten Randabschluss. Den stark ausgebildeten Umbruch zieren schräge Kerben. Zustand: an einigen Stellen ergänzt

Schalengefäß (Schalenurne)

Die doppelkonische Schale besitzt ein weiches S-förmiges Profil mit ausbiegendem, abgerundeten Rand und einen leicht eingebogenen Boden. Zwischen dem tief liegenden Umbruch und der Schulter ist ein breites horizontales Dekorband angebracht. Dieses besteht aus horizontalen und schrägen Rillen.

Schalengefäß (Schalenurne)

Das weitmundige, an mehreren Stellen zusammengeklebte Gefäß ist unverziert. Es besitzt ein S-förmiges Profil mit leicht ausbiegendem, oben abgestrichenem Randabschluß. Der Boden ist nicht eingewölbt.

Schalengefäß (Schalenurne)

Das Schalengefäß besitzt ein geschweiftes Profil mit abgerundeten Randabschluß und einen stark ausgebildeten, tief sitzenden Umbruch. Die Schulter zieren drei Horizontalriefen und den Umbruch acht Bündel zu je vier Strichen. Der Boden ist leicht eingewölbt.

Schalengefäß mit Kanneluren auf dem Umbruch (Schalenurne)

Die weitmundige Terrine besitzt ein S-förmiges Profil mit einem ausbiegenden, abgerundeten Rand. Der Übergang von Hals zu Bauch ist mit einem schmalen Band aus umlaufenden runden Einstichen versehen. Der stark ausgebildete Umbruch ist abgerundet und mit Kanneluren verziert. Der Boden ist mit Gips ergänzt.

[Stand der Information: ]