Vorderseite.-----.Das Blatt geht ursprünglich auf das Händel-Porträt von Thomas Hudson aus dem Jahr 1748/49 zurück. Hanhart verwendete als Vorlage John Fabers Schabkunstblatt. Faber selber verwendete wohl Hudsons Gemälde als direkte Vorlage. Auch William Bromleys Blatt ist denkbar, aber es lassen sich im Vergleich mehr Bezüge zu Fabers Blatt herstellen, was etwa die Ausführungen des Tischchens oder des Mantels Händels betrifft. Hanhart hat sein Händel-Bildnis zudem etwas feister gestaltet, auch die Hand, die auf den Oberschenkel gestützt ist, ist bei Hanhart anders dargestellt. Auf dem Notenblatt, das Händel hält, sind keine Noten mehr vorhanden und die Darstellung wirkt nach unten zum Blattrand verwaschener...Das Blatt ist beschnitten, die Künstlersignatur "HANHART LITH" ist zu erkennen. Ursprünglich gehörte zum Blatt noch ein Rahmen aus pflanzlichen Ornamenten, ein Ornamentstillleben mit Notenblättern und Musikinstrumenten am oberen Blattrand sowie eine Bildüberschrift bzw. -unterschrift: "Reminiscences of the Handel Festival. From an engraving possession of the Sacred Harmonic Society, Exeter Hall after the picture by Hudson 1749. No.1 Messiah, 2 Miscellaneous Selection, 3 Israel in Egypt by W. S. Rockstro. London Ashdwon & Parry Hanover Square." Das Original befindet sich in der National Portrait Gallery in London (NPG D 42822).....Künstlersignatur: HANHART LITH..Aufschrift: keine (evtl. abgeschnitten?)