Die fünf Radierungen von Clemens Kohl, Johann Gottlieb Böttger und Ephraim Gottlieb Krüger nach Vincenz Georg Kininger, Hans Veit Schnorr von Carolsfeld, Johann David Schubert und Christian Schule zu einem antikischen, dramatischen Sujet wurden dem Chodowiecki-Konvolut beigelegt. Sie sind ganz offensichtlich aus einem Buch herausgerissen und weisen noch dessen Goldschnitt an der rechten Seite auf. Vielleicht war es ein Band der „Leipziger Monatsschrift für Damen“ (1794-1795), des „Taschenbuchs zum geselligen Vergnügen" (Leipzig 1793-1808) oder die in Wien erscheinende „Sammlung der vorzüglichsten Werke dt. Dichter und Prosaisten“ des Franz Anton Schrämbls (ab 1789), für die nachweislich einer oder mehrere dér beteiligten Künstler tätig waren.