Rückseite.-----.Diese Münze gilt als eine seeländersche Fälschung des Brakteaten ds595-085 aus dem Domschatz Halberstadt. Das Original ist unter Bischof Gardolf von Harbke am Ende des 12. Jahrhunderts für das Bistum Halberstadt entstanden. Diese Münze könnte von Nikolaus Seeländer stammen, der in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Medailleur und Bibliotheks-Kupferstecher am Kurhannover'schen Hof wirkte. Er fertigte sehr viele Kupferstiche von Mittelalterlichen Münzen und Brakteaten an, die er dann in Tafelwerken und Abhandlungen publizierte. Er nutzte sein Fachwissen, seine Beziehungen und sein handwerkliches Können, um selbst imitierte oder erfundene Brakteaten herzustellen. Die Fälschung verbreiteten sich dann in fürstliche, museale und private Sammlungen. ..Diese Münze zeigt den thronden Heiligen Stephanus mit Kreuzstab und Palmzweig in einer Architekturumrahmung. Die ... und die ... deuten darauf hin, dass dieser Brakteat ein seeländersche Fälschung sein könnte.