Außenansicht mit der Verkündigung an Maria.-----.Verkündigung außen, innen links Katharina, rechts Kunigunde, außen rechts Paulus, außen links Johannes Evangelist, unten Pseudokufisches Dekor..voll in seiner Besonderheit bzw. sogar Einzigartigkeit erfasst erst nach Abnahme seiner braunen äußeren Fassung in einer für damalige Verhältnisse äußerst fortschrittlichen Restaurierung durch Albert Leusch (Restaurierungswerkstatt beim Provinzialkonservator in Halle (Saale) 1932, lediglich konservieren und als Fragment zu präsentieren, wegen hohem Rang, und nicht zu vervollständigen..Bekrönung/Tabernakel verloren..Sonne und Mond, Dreipässe..Im Innern: Reliquien, Madonna (Link Bildindex?), Altargerät (wie Doberan), ausgeschlagen oben mit rotem Samt..Standort im 19. JH: Nordseite Chor..Seit 1828-33 im Domschatz aufbewahrt, da zu diesem Zeitpunkt die Liebfrauenkirche baufällig war...Schrank außerordetlich bedeutend in vielerlei Hinsicht, da er nicht nur in seiner Art einzigartig ist, sondern in der Kunstwissenschaft für die Genese der großen Schauretabel des Mittelalters in Anspruch genommen wurde, sondern auch als Malerei früh und einzigartig ist (bedeutendes Beispiel spätromanischer Tafelmalerei), Beschreibung: Eichenholz, Zimmermannskonstruktion (Skizze bei Möller 1996 S. 136) für Rahmen, Nadelholz für inneres Schrankfach, erneuert, z. T. Pergament- und Leinwandbespannung, Kreidegrund, Temperamalerei, -> besonders empfindlich auf klimatische Schwankungen ..rund 2 m hoch, 70 cm tief oben 135 breit, Brettstärke 4 cm, Bandeisen, Kastenschloss, vier Mal aufgebrochen..Malereivergleich: Verkündigung im Evangeliar Goslar (Link), individuelles Programm, abhängig von byzantinischen Vorlagen (Weitzmann)