Heinrich Gans, 1890 in Ausleben (Magdeburger Börde) geboren, übte zunächst nach entsprechendem Studium den Beruf des Agrarwissenschaftlers aus und schuf als Autodidakt künstlerische Arbeiten. Nach eigenständigen Malaufenthalten in Hamburg und Berlin nahm er ein Studium der Kunstgeschichte in München auf und lebte ab 1920 in Starnberg. Nach seiner Rückkehr nach Ausleben im Jahr 1929 bewirtschaftete er knapp zweieinhalb Jahrzehnte das elterliche Gut weiter. Nach der Enteignung des Grundbesitzes und Betriebs durch Behörden der DDR 1953, floh Gans 1954 nach West-Berlin, ging erneut nach Starnberg und widmete sich dort bis zu seinem Tod 1973 ausgiebig der Malerei. Neben zahlreichen spätimpressionistisch charakterisierten Landschaften um Ausleben sind solche um Potsdam, München und Starnberg erhalten.