![Kreismuseum Jerichower Land, Genthin [CC BY-NC-SA]](https://asset.museum-digital.org/san/images/93/103298-st_409/karteikarte/karteikarte-103298.jpg)
Die 15 cm lange komplett erhaltene Knochenspitze hat ein spitzes und ein stumpfes Ende. Sie diente der Jagd nach größeren Fischen wie beispielsweise Hecht, Zander oder Lachs. Dabei wurde die Knochenspitze, auch als Querangelhaken bezeichnet, in einem lebenden Köderfisch befestigt. Dieser wieder ins Wasser geworfene Fisch machte ungewöhnliche Bewegungen und wirkte somit als leichte Beute für die Raubfische. Der Mittelteil des Gerätes ist häufig mit einer rundum verlaufenden Kerbe versehen, die zur Befestigung einer Fangleine diente.