Detailansicht.-----.Der heutige Bau der Theobaldikapelle geht wahrscheinlich auf eine Stiftung der Wernigeröder Grafen um 1400 zurück. Zwischen 1403 bis 1419 erhielt die Kirche ihre Kreuzform. Im Inneren ist die Kirche mit einem spätgotischen Marienaltar, der aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts stammt und einer Kanzel mit barocken Schnitzereien ausgestattet. Das Tonnengewölbe und die Emporen sind ausgemalt. Das Bild zeigt eine Giebelfront der Kapelle mit zwei Rundbogenfenstern. Die Kapelle trägt einen sechsseitigen Turm mit Fenstern und runder Haube. Hohe Laubbäume stehen auf dem Kirchplatz. Davor ist eine Gruppe Menschen mit einem Täufling zu sehen, daneben eine sitzende Frau mit einem Kind auf dem Schoß. An einem Karren stehen mehrere Personen. Im Vordergrund sieht man eine Person mit Hut, Gewehr und Gehstock...Das Bild ist unten rechts signiert und datiert: "A. Schöpwinkel, 1887"...Albert Schöpwinkel 1830 in Düsseldorf geboren und 1910 in Oberkassel/ Rhein verstorben, war in Wernigerode tätig als "Secretair" bzw. "Wirklicher Cabinets-Secretair" im Dienste des Grafen Otto zu Stolberg-Wernigerode". Seit 1866 arbeitete er zusätzlich als Zeichenlehrer am Gymnasium. 1876 wurde er zum "Kanzleirat" ernannt. In Kunstausstellungen in Wernigerode war er 1869 und 1878 u.a. mit Harzbildern vertreten. Im Jahr 1881 übernahm er die Verwaltung der Gräflichen Sammlungen. Ab 1887 hatte er starke gesundheitliche Beschwerden, die zum vorzeitigen Ruhestand führten...Die letzten Lebensjahre verbrachte er in Oberkassel.