Ungezählt sind die Sonnenuntergänge oder, allgemeiner gesprochen, die Elbstimmungen, die Illies - meist von der väterlichen Villa am Falkenstein aus - malte. Dabei war er, der Maler der Farbe, in seinem Element: "Von allem großen das größte waren aber die Sonnenuntergänge! Sie öffneten mir ein goldenes Tor nach dem anderen in unübersehbarer Folge. Wunschlos still staunte ich in die Farbenpracht hinein. Nur der Wunsch, dieses Wunder festzuhalten, wühlte in mir. Es war vermessen, diese erhabenste Manifestation göttlicher Schöpferkraft malen zu wollen."..Auf diesem Pastell füllt der Himmel mit leuchtenden Wolken über dem Sonnenuntergang fast das ganze Format. Nur am unteren Rand bildet ein horizontaler Streifen die Elbe, auf der ein Dampfer deutlich seine Rauchfahne hinterlässt.Als Sohn eines Großkaufmannes, der sein Vermögen im Japanhandel erworben hatte, hatte Illies ein besonderes Verhältnis zur Überseeschifffahrt.