Im Gegensatz zu den Funden aus Glindenberg sind die Spitzen aus Kalbe alle aus Knochen gefertigt. Von den ursprünglich wohl 30 Stücken lassen sich noch insgesamt 23 in verschiedenen Sammlungen nachweisen. Nur ein Stück ist im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle inventarisiert. Die Spitzen sind zwischen ca. 10 und 23 cm lang und haben keine Widerhaken, sondern tiefe, quer verlaufende Einschnitte. Viele der Spitzen sind zerbrochen. Allerdings deuten auf dem kleinsten dieser Objekte Spuren einer nochmaligen Überarbeitung an Spitze und Basis auf die Bereitschaft hin, durchaus auch Reparaturen durchzuführen. Insgesamt offenbaren die Objekte große Unterschiede in der Qualität ihrer Herstellung. Offensichtlich waren sehr verschieden geübte Personen beteiligt.