![Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg [CC BY-NC-SA]](https://asset.museum-digital.org/san/images/201412/12085734550.jpg)
Gesamtansicht.-----.Das besondere Merkmal der Stegspangensandale ist der angeschnittene Steg am Vorderteil, der auf dem Rist des Fußes liegt. Durch den Steg wird der Verschlussriemen hindurchgezogen. Steg und Verschlussriemen haben eine Haltefunktion. Geschlossen wird der Schuh außenseitig mit einer Einhängeschnalle. Außenschaft besteht aus Vorderteil und Fersenteile. Fersenteile sind mit einer Bestechnaht verbunden, dabei werden die Außenseiten der Hinterteile übereinandergelegt und 1 mm von der Kante entfernt zusammengenäht. Beim Anziehen der Schuhe besteht trotz eines Rückstiches die Gefahr des Einreißens. Zur Sicherung dieser Stelle wurde ein Nahtschutz eingelegt und mit einer Abschlusskantennaht festgenäht. Vorderblatt mit einer Flächenperforation in Form von Löchern versehen. Eingearbeitete Fersenkappe. Schuh innen mit beigem Lederfutter ausgestattet. Brandsohle mit einem Decksohlenhinterteil (Fersen- und Gelenkpartie) bedeckt, darauf das Firmenlogo "Banner" aufgedruckt. Bodenbefestigungsverfahren flexibel-genäht in der Ausführungsart: Mit Brandsohle. Zwischensohle gedoppelt und Langsohle geklebt. Zwickeinschlag des Innenschaftes auf der Brandsohle befestigt. Zier- bzw. Schutzrahmen, Zwickeinschlag des Außenschaftes und Zwischensohle durch eine Doppelnaht verbunden. Porolangsohle mit Absatzkeil auf Zwischensohle geklebt. Stark abgerundete Kassettenspitze. Schuh wiegt 72 g und wurde in der Größe "14" und aus muschelfarbigem Rindbox, glatt produziert.